Dreimal ging die SG Schweighofen/Kapsweyer in Führung, musste sich aber am Ende bei der SG Völkersweiler/Waldhambach mit einem Zähler zufriedengeben. In der Nachspielzeit gelang Grether der Ausgleich.
Mit breiter Brust reiste die SG Schweighofen/Kapsweyer zum Auswärtsspiel nach Völkersweiler. Drei Siege aus den ersten drei Partien sorgten für reichlich Selbstbewusstsein. Doch auch die Spielgemeinschaft Völkersweiler/Waldhambach war nach fünf Begegnungen noch ungeschlagen – wenn auch mit zwei Unentschieden in der Bilanz.

Die Gäste kamen etwas besser in die Partie und erarbeiteten sich ein leichtes Übergewicht, ließen aber erste Gelegenheiten (10., 14.) ungenutzt. Nach und nach wachte auch die SG Völkersweiler/Waldhambach auf, so dass das Spiel nun ausgeglichener wurde. Der Führungstreffer für Schweighofen/Kapsweyer fiel daher etwas überraschend. Knoll nutzte in der 24. Minute Abstimmungsprobleme in der Defensive aus und traf ins verwaiste Tor. Fast im Gegenzug hatte Weber (25.) Pech, als sein Schuss an den Pfosten krachte. Die Gastgeber erhöhten den Druck, erspielten sich jedoch keine zwingenden Möglichkeiten. Die dickste Chance bot ein Rückpass auf Schweighofens Keeper Schimpf (32.), der diesen gerade noch vor dem heraneilenden Weber klären konnte.
Ausgleich nach der Pause
Nach der Pause kam Schweighofen/Kapsweyer wacher aus der Kabine, hatte die erste Gelegenheit, ehe auch SG-Keeper Schimpf in der 52. Minute erstmals eingreifen musste. Wenig später war er machtlos: Weber leitete mit einer starken Balleroberung den Ausgleich selbst ein und vollendete nach Doppelpass mit Zingel zum 1:1 (55.). In der 58. Minute lag sogar die Führung in der Luft, als sich der Schuss von Kiffel gefährlich über Schimpf hinweg in Richtung Tor senkte. Den Nachschuss von Jost wehrte der Schlussmann mit einer starken Parade ab.

Die Gäste reagierten auf den Rückschlag und setzten wieder mehr Akzente nach vorn. Stephan setzte sich auf dem Flügel durch und bediente Bohlen, der freistehend zum 1:2 einschob (62.). In der 70. Minute zeigte Schiedsrichter Trauth nach einem Foul an Grether auf den Punkt – Hafner verwandelte sicher zum 2:2. Der erneute Ausgleich beflügelte weniger die Gastgeber, sondern setzte eher bei den Gästen neue Kräfte frei. In der 81. Minute nutzte Köberlein ein Durcheinander im Strafraum und erzielte das 2:3.
Grether in der Nachspielzeit
Als schon alles auf einen Auswärtssieg hindeutete, schlugen die Hausherren in der Nachspielzeit noch einmal zurück: Ein langer Ball landete bei Grether, der nicht zögerte und in der 94. Minute den 3:3-Endstand besorgte. Direkt danach war Schluss.