SC Hauenstein baut Serie aus: Souveräner Derbysieg

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Leon Schehl sorgte mit einem direkt verwandelten Eckbal für die Hauensteiner Führung
Leon Schehl sorgte mit einem direkt verwandelten Eckbal für die Hauensteiner Führung // Foto: Patrick Holzer

Der Tabellenführer gab sich im Derby keine Blöße und siegte beim SV Hinterweidenthal verdient mit 2:0. Bei der einzigen Hinterweidenthaler Großchance war SCH Keeper Gräfe mit einem starken Reflex zur Stelle.

Beim SV Hinterweidenthal rückten gegenüber der 1:2 Niederlage gegen Zweibrücken Lincker und Schenk für Kessler und Mayer in die Startelf.

Nach dem 5:0 Heimsieg gegen den SV Winterbach nahm Hauensteins Trainer Philipp Weishaar nur einen Wechsel vor. Schmitt stand für Keiser in die Startelf.

Wie erwartet übernahm Hauenstein von Beginn an die Spielkontrolle. Gleich in der zweiten Minute hatte der freistehende Stanjek die erste Gästechance, Schenk aber noch den Fuß dazwischen. Die nächste Hauensteiner Möglichkeit bot sich Schmähling (13.), der nach einer missglückten Kopfballabwehr aus der Distanz knapp verpasste. Bis auf die zwei Chancen stand die Hinterweidenthaler Defensive, die Heimelf versuchte es mit langen Bällen auf Burkhard. Echte Möglichkeiten sprangen dabei nicht heraus.

Der Hauensteiner Führungstreffer (24.) resultierte aus einem direkt verwandelten Eckball von Schehl. Dabei verschätzte sich SVH Schlussmann Jung und faustete am Ball vorbei. Nur drei Minuten später war der Keeper bei einem Schuss von C. Seibel aber auf dem Posten. Hauenstein erhöhte in der Folge den Druck, hatte nun aber etwas mehr Platz. Auch der zweite Treffer entsprang einer Ecke. Gerade als sich das Geschehen auf dem Rasen wieder etwas beruhigt hatte, erhöhte Schmidt (40.) per Kopf unbedrängt auf 2:0.

Luca Schmidt erhöhte per Kopf auf 2:0 // Foto: Patrick Holzer

Burkhard muss verletzt raus
Kurz vor dem Pausenpfiff verletzte sich Burkhard, der mit einer Wadenverletzung auf der Bank blieb. Dafür kam Schiefer ins Spiel, während Schenk aus der Abwehr nach vorne rückte. Nach der Pause drückte Hauenstein auf die Vorentscheidung, echte Torchancen blieben aber Mangelware. Die beste Möglichkeit gab es indes auf der Gegenseite. Schiefer (53.) kam freistehend zum Kopfball, doch Gräfe im Hauensteiner Tor reagierte stark und lenkte den Ball über das Tor.

Die beste Hinterweidenthaler Chance vereitelte Hendrik Gräfe mit einem starken Reflex // Foto: Patrick Holzer

Das Spiel nahm noch einmal an Intensität zu. Während Gräfe weitgehend beschäftigungslos blieb, verpasste es Hauenstein das 3:0 nachzulegen. Am Ende blieb es beim verdienten 2:0 Sieg. Für Hauenstein war es der achte Sieg in Serie, während Hinterweidenthal am Tabellenende bleibt.

Daniel Tretter (SV Hinterweidenthal)
„Kämpferisch hätten wir uns das Tor vielleicht auch einmal verdient. Wir sind wieder durch zwei individuelle Fehler in Rückstand geraten – in einem zu dem Zeitpunkt offenen Spiel. Bis dahin haben wir wenig zugelassen. Dann ist es natürlich schwer, das Ergebnis aufzuholen. Ich fand, man hat nicht gesehen, dass wir Tabellenletzter sind. Im Gegenteil – man sieht, die Mannschaft ist immer noch intakt. In den nächsten Wochen holen wir hoffentlich nur unsere Punkte.“

Christof Seibel (SC Hauenstein)
„Kurz nach der Halbzeit kam Hinterweidenthal gut rein. Das haben wir überstanden und müssen eigentlich das 3:0 machen. Ein hochverdienter Derby-Sieg, würde ich behaupten.  So kann es weitergehen.“