Mit dem Schlusspfiff erzielte die TSG Jockgrim bei der ASV Lug/Schwanheim das 3:1. Damit wurde Landesligist in einem langen offenen Spiel seiner Favoritenrolle gerecht und zieht in die dritte Runde des Bitburger Verbandspokal Südwest ein.
Nach dem 5:3 Sieg in der ersten Runde des Pokalwettbewerbs gegen die VTG Queichhambach war es für den ASV Lug/Schwanheim das bereits zweite Pflichtspiel in dieser Saison. Für den letztjährigen Tabellenelften der Landesliga Ost war es dagegen der erste Saisonauftritt.
Der A-Ligist begann frech und druckvoll, während sich die TSG Jockgrim auf gefährliche Gegenstöße beschränkte. Trotzdem fiel das 1:0 für die Gäste aus heiterem Himmel. In der 29. Spielminute schloss David Husunu einen Gegenangriff kunstvoll ab. Der ASV/Lug Schwanheim ließ sich von dem Rückstand nicht verunsichern und blieb weiter das spielbestimmende Team. Allerdings ohne echte Torgefahr auszustrahlen, so dass TSG-Torwart Yannik Sahin kaum ernsthaft geprüft wurde.
Verdienter Ausgleich
Ohne Wechsel starteten beide Teams in die zweite Hälfte. Der ASV Lug/Schwanheim griff wie schon im ersten Durchgang früh an und provozierte einige Ballverluste der Jockgrimer. In der 62. Minute belohnte sich der Außenseiter selbst. Sebastian Baron traf aus der Distanz zum verdienten Ausgleich. TSG Coach Martin Kremer brachte mit Marvin Esswein und Norbert Zygmunt Pikus neue Kräfte (69.), nachdem bereits zuvor Max Cölln verletzungsbeding vom Feld musste (56.). Mit seinen Wechseln bewies Kremer das richtige Händchen. Hatte ASV Schlussmann Damyan Zdravkov Kadiev zuvor mehrmals glänzend pariert, war er gegen Esswein in der 72. Minute machtlos. Sebastian Baron konnte nicht mehr entscheidend stören.
Justin Müller setzt Schlusspunkt
Nach dem erneuten Rückstand warf der ASV Lug/Schwanheim noch einmal alles nach vorne, scheiterte jedoch entweder an Yannik Sahin oder zu ungenauen Abschlüssen. Doch auch die TSG Jockgrim hatte in einer hitziger werdenden Partie ihre Chance, scheiterte aber erneut an dem stark aufgelegten ASV Keeper. Nur einmal war Damyan Zdravkov Kadien fast schon geschlagen, als TSG Kapitän Nico Pfrengle den Schlussmann bereits umkurvt hatte, aber der zurückgeeilte Fabio Bernhart noch eingreifen konnte. Den Schlusspunkt auf eine packende Pokalpartie setzte die TSG Jockgrim. Einen Angriff über den agilen David Husunu vollendete der zuvor eingewechselte Justin Müller zum 3:1 Endstand.
Damit zieht der favorisierte Landesligist in die nächste Pokalrunde ein, während der ASV Lug/Schwanheim mit dieser Leistung vor der Saison in der Kreislasse A keine Bange haben muss. Dort startet der Aufsteiger bereits am kommenden Wochenende gegen den FC Phönix Bellheim in die neue Spielzeit. Für die TSG Jockgrim geht es am selben Wochenende zum ersten Rundenspiel zur SpVgg Ingelheim.
