Handball Oberliga: HSG Lingenfeld/Schwegenheim erzwingt Auswärtssieg

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Sarah Klamm

In einem engen Oberliga-Spiel setzte sich die HSG Lingenfeld/Schwegenheim beim TV Hauenstein mit 22:20 durch. Die Partie war bis zum Schluss offen und eng umkämpft.

Beim letzten Aufeinandertreffen in der vergangenen Saison hatte der TV Hauenstein mit 22:17 noch den Sieg davon getragen. Diesmal hatte die HSG das bessere Ende in der mit 100 Zuschauern gefüllten Wasgauhalle. Mit Laura Fuchs und Samira Bärmann hatte der TVH gegenüber der Vorsaison zwei wichtige Spielerinnen verloren. Vor allem Torjägerin Fuchs machte oft den Unterschied.

Nach rund fünf Minuten lag das Team vom neuen Cheftrainer Kevin Hauck mit 0:3 zurück. Angeführt von der starken L. Seibel schaffte der TV Hauenstein den Anschluss. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war es eine offene Partie, wobei Hauenstein einen herben Verlust zu verkraften hatte. Dausch musste mit einer Verletzung an der linken Hand zur Behandlung vom Feld und konnte erst später wieder in die Partie eingreifen. Nach 16:51 Minuten ging Hauenstein durch Rückkehrerin Merdzic erstmals mit 6:5 in Führung. Nachdem die HSG zwischenzeitlich erneut vorne gelegen hatte, zeigte sich die stärkste Phase des TVH kurz vor der Halbzeit. Drei Treffer von L. Seibel sowie ein weiterer durch Stretz sorgten für eine knappe 11:10 Pausenführung.

Lena Seibel zeigte vollen Einsatz und sechs Treffern erfolgreichste TVH-Werferin // Foto: Patrick Holzer

Hoffnung kurz vor Schluss

Nach der 13:12 Führung leistete sich das Heim-Team eine Schwächephase, welche die HSG zu nutzen wusste. Runde neun Minuten brachte der TVH keinen eigenen Treffer zustanden, während die HSG auf 16:13 davon zog. Wieder war es L. Seibel, welche den TVH wieder auf 14:16 heranbrachte. Nach Toren von Siegel und Stretz gelang wiederum der Ausgleich. Dass die Aufholjagd Kraft kostete, war klar. Und wiederum zeigte sich die HSG im Abschluss einfach sicherer, als Klamm den Abstand wiederum auf drei Tore ausbaute. Mit dem 20:21 durch Ferkah keimte auf TVH Seite, angetrieben vom Publikum, noch einmal Hoffnung auf. Die machte Sauerbrunn eine halbe Minute vor Ende mit dem 22:20 endgültig zunichte.